Prostatakrebs ist immer noch ein in der Öffentlichkeit tabuisiertes Thema, das z.B. im Gegensatz zum Brustkrebs ein Schattendasein führt. Dabei ist es die zweithäufigste Todesursache an Krebserkrankungen beim Mann. Jeder sechste Krebstodesfall ist auf eine Prostataerkrankung zurückzuführen. Diese Tumorerkrankung stellt ein gesundheitspolitisches Problem dar, das erstens aufgrund der demografischen Entwicklung und zweitens wegen der zunehmenden Lebenserwartung in den nächsten Jahren noch dramatisch an Bedeutung gewinnen wird. Die Zahl der Männer im Risikoalter wird innerhalb der nächsten 15 Jahre um 40 Prozent zunehmen.
Dipl.
Ing., Dipl. Ing. Udo Kalweit
Stiftungsratspräsident |
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Prof.
Dr. med. Franz Recker
Stifter |
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Wenn wir uns diesem gesundheitspolitischen Problem stellen wollen, müssen wir heute die zahlreichen Fragestellungen angehen. Im Zeitalter verminderter öffentlicher Ressourcen will die Stiftung Prostatakrebsforschung mit privatem Engagement dazu beitragen, anstehende Aufgaben zu lösen.
Die Stiftung Prostatakrebsforschung wurde am 26. November 2002 in Aarau gegründet. Sie ist rechtlich selbstständig und gemeinnützig und untersteht der Aufsicht des Departements des Innern in Bern. |